Culture Loop

„Starke Frauen“ aus der Kunstwelt

Eine Kooperation des Frauenkulturbüros mit dem Künstlerverein Malkasten

http://malkasten.org/culture-loop/


Ist die kunst noch autonom?

Podiumsdiskussion am DI, 28. SEPT. 2021, 19 BIS 22 UHR

KÜNSTLERVEREIN MALKASTEN · JACOBISTR. 6A · 40211 DÜSSELDORF · 0211. 35 64 71 · INFO@MALKASTEN.ORG

GISELA CAPITAIN

PROF. KARIN KNEFFEL

PROF. PIA STADTBÄUMER

MODERATION: CHRISTIANE HOFFMANS

Wie autonom können Künstlerinnen und Künstler heute noch arbeiten?
Wie stark sind sie von Marktmechanismen abhängig – wie stark machen sie sich davon abhängig?
Hat sich der Wunsch nach selbstbestimmter Gestaltung aufgrund der Corona-Krise verändert?
Sollten KünstlerInnen nicht gerade in Krisenzeiten unbeirrt ihrem eigenen Kompass folgen?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Galeristin Gisela Capitain (Köln und Berlin), die Künstlerinnen Professorin Karin Kneffel (Düsseldorf) und Professorin Pia Stadtbäumer (Düsseldorf). Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Christiane Hoffmans (Welt am Sonntag).

Zu dieser Veranstaltung lädt die Künstlerin Melanie Richter ein – in Zusammenarbeit mit dem Frauenkulturbüro NRW im Rahmen der Veranstaltungsreihe „culture loop. Starke Frauen in der Kunst“.

19.00 Uhr: Einlass
19.15 Uhr: Begrüssung
19.20 Uhr: Diskussion
20.30 Uhr: Get Together

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte unter: info@malkasten.org
Es gelten die zur Zeit gültigen Corona Hygiene- und Abstandsregelungen.
Die Veranstaltung wird zu Dokumentationszwecken gefilmt und fotografiert werden.

Mehr Informationen zu »Culture Loop» unter malkasten.org/culture-loop/


Durch deine Augen.

Ausstellung, Installation und Performance am 1. Dezember 2020

KRISTIN WENZEL
ANNA SOKOLOVA
JUNGWOON KIM
organisiert von MARIE OGOSHI

Ort: Künstlerverein Malkasten Düsseldorf, Vitrine und Künstlerkeller im Hentrichhaus

Ab Dienstag, den 1. Dezember 2020 können die Installationen von Jungwoon Kim und Anna Sokolova jeden Tag zwischen 17 und 22 Uhr von außen (Vorplatz des Hentrichhauses) besichtigt werden. Kristin Wenzel zeigt eine Bildarbeit im großen Schaukasten rechts vom Eingang.
Auf Grund der Corona Beschränkungen im November und Dezember 2020 ist auch diese Ausgabe von »Culture Loop« eine hybride Form zwischen Online-Präsentation, Künstlerportraits, Installationen und Fotografien.
https://malkasten.org/culture-loop_durchdeineaugen_preview/


Ist die Kunst noch autonom?

Podiumsdiskussion

Diese Veranstaltung wird auf nächstes Jahr verschoben.

Wie autonom können Künstlerinnen und Künstler heute noch arbeiten? Wie stark sind sie von Marktmechanismen abhängig – oder wie stark machen sie sich davon abhängig? Ist die Autonomie der Kunst nicht eine Chimäre? Oder: Braucht unsere Gesellschaft in Krisenzeiten nicht  stärker denn je Künstlerinnen und Künstler, die unbeirrt ihren eigenen Weg verfolgen? Die Künstlerin MELANIE RICHTER lädt im Rahmen der Kooperation mit dem Frauenkulturbüro NRW »Culture Loop« zum Gespräch.
Die Kulturredakteurin Dr. Christiane Hoffmans (WELT AM SONNTAG) diskutiert mit der Galeristin GISELA CAPITAIN (Köln und Berlin) und den Düsseldorfer Künstlerinnen KARIN KNEFFEL (Malerei) und  PIA STADTBÄUMER (Bildhauerei) über Fragen und Erfahrungen zur  Autonomie der Kunst.


Ebenso in Planung steht ein großes Künstlerinnenfest zum 30-jährigen Bestehen des Frauenkulturbüros 2021, zu dem in der 100-jährigen Tradition des Malkastens internationale Gäste geladen werden sollten.


Vier Künstlerinnen aus dem Vorstand des Künstlervereins Malkasten – Katja Stuke, Marie Ogoshi, Melanie Richter und Dr. Susanne Ristow – entwickeln vier Veranstaltungen für das laufende Jahr, die aus unterschiedlichen Perspektiven von Künstler*innen einen Blick auf diverse Aspekte der bildenden Kunst werfen.

Bei seiner Gründung im Jahr 1848 hatte der Künstlerverein Malkasten nur männliche Mitglieder. Ebenso war es Frauen verwehrt sich an Kunstakademien einzuschreiben. Mit den gesellschaftlichen Veränderungen in den 70er Jahren des 20-sten Jahrhunderts, wurden im Künstlerverein auch Künstlerinnen zugelassen. Heute beteiligen sich Künstlerinnen selbstverständlich am Vereinsleben, den Veranstaltungen und Ausstellungen. So beteiligten sich am zurückliegenden „Kleinen Format“  2019- 2020 im Jacobihaus 82 Künstlerinnen- und 83 Künstler, allesamt Mitglieder. Der Künstlerverein Malkasten ohne Künstlerinnen wäre heute völlig undenkbar.


STRANGE DAYS

Erinnerung ist ein Gespenst

Foto: Katja Stuke

»Culture Loop« geht in die zweite Runde. In Kooperation mit dem Frauenkulturbüro kuratieren die vier Künstlerinnen im Vorstand des Künstlervereins spannende künstlerische Positionen.
Katja Stuke hat sich für die Videokünstlerinnen Natacha Nisic (Paris), Luise Schröder (Potsdam, Leipzig, Paris) und Alisa Berger (Köln, Tokyo) entschieden mit dem Ziel, jeweils eine ihrer Videoarbeiten großformatig im Theatersaal des Malkastens zu präsentieren und in einer Gesprächsrunde mit Dr. Doris Krystof (K21, Düsseldorf) zu diskutieren. Alle drei Künstlerinnen beschäftigen sich auf jeweils unterschiedliche Art und Weise mit der Fragestellung nach Erinnerung, Geschichte und Mythen. Die Rezeption dieser Arbeiten verändert sich zur Zeit immer wieder neu und auch die Perspektive der Künstlerinnen auf ihr eigenes Werk unterliegt ständigen Änderungen. Wie schon die erste »Culture Loop« Veranstaltung wird auch »Strange Days« eine hybride Form zwischen Online-Präsentationen, Interviews, Fotografien und einem virtuellen Treffen finden. Zudem wird vom 2. Juni bis 14. Juli der Schaukasten rechts vor dem Hentrichhaus erstmalig bespielt werden.
Alle Beteiligten entwickeln zwischen Tokyo, Potsdam, Düsseldorf und Paris verschiedene Formate, die ab dem 2. Juni online unter diesem Link»» zu sehen zu sehen sein werden.
Am 9. Juni wird um 19 Uhr die Gesprächsrunde zwischen den vier Beteiligten in einem ZOOM-Meeting stattfinden. Der Link zu dem Meeting wird unter dem gleichen Link am 2. Juni veröffentlicht.

Bei einem späteren ‚Update‘ soll eine kleine Publikation vorgestellt werden, bei der dann alle Beteiligten hoffentlich in Düsseldorf aufeinandertreffen.
Ab 2. Juni 2020: alle Videos an dieser Stelle online
9. Juni 2020 19 – 20 Uhr (pünklich): Culture Loop
ZOOM Gesprächsrunde
KARTEN_LOOP_VIDEO


AMBULANZ//////DOC SU & TRICKSTER ANGELIKA

Abb.: © Volker Hermes „Hidden Kauffmann“ Fotocollage (2019)

Zur lebhaften Erinnerung an die derzeit geschlossene Ausstellung im Kunstpalast behandelt die Düsseldorfer Künstlerin und Medienwissenschaftlerin Dr. Susanne Ristow am Beispiel der vielgereisten, weltoffenen Künstlerin und Europäerin Angelika Kauffmann in ihrer kulturvirologischen AMBULANZ Streitfragen gegenwärtiger Geschlechterrollen. Mit dabei sind: Künstler*innen und Wissenschaftler*innen wie die Kauffmann-Expertin und Kuratorin Dr. Bettina Baumgärtel, die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Christina von Braun, die Literaturwissenschaftlerin Dr. Verena Meis, die Künstler*innen Volker Hermes und Aylin Leclaire und das Publikum.
Die Gesprächsrunde war eigentlich im Anschluss eines Rundganges durch die Ausstellung Angelika Kauffmann. Künstlerin, Powerfrau, Influencerin im nahegelegenen Malkasten geplant, doch dieser ist – wie alle anderen Kultureinrichtungen auch – aufgrund der Corona.Krise geschlossen. Dafür wird es nun zu einer konzertanten Zusammenarbeit zwischen den beiden Musikerinnen Irmgard Zavelberg (Violine) und Martina Horeijsi (Viola) des Rubin Quartetts Köln und Volker Hermes kommen. Da seine Digitalcollagen nicht wie geplant im Malkasten als Screening gezeigt werden können, wird die Künstlerin Xénia Imrová eine Videoeinspielung von Mozart Duos aus dem derzeit geschlossenen Park und dem Jacobihaus mit von ihm bearbeiteten Kauffmann-Motiven audiovisuell verbinden.
Am Dienstag, den 5.5. um 19 Uhr laden wir zum Online-Aperitivo ANGELIKA mit Dr. Susanne Ristow ein!