Judith Hermann:

„Daheim“

In ihrem neusten Werk erzählt Judith Hermann von einer Frau mittleren Alters, die ihr früheres Leben als Arbeiterin in einer Zigarettenfabrik hinter sich gelassen hat, um ein neues zu beginnen. Getrennt von Mann und Tochter zieht sie in ein Haus am Meer, arbeitet als Kellnerin in der Kneipe ihres Bruders und fragt sich, ob sie an diesem Ort heimisch werden könnte. Sie freundet sich mit der Künstlerin Mimi an und beginnt mit dem wortkargen Schweinezüchter Arild eine leise Liebesbeziehung.
Mit sensibler Beobachtungsgabe, großer sprachlichen Leichtigkeit und einer Prise Humor werden Menschen, Landschaften, Erinnerungen und Ängste beschrieben und es wird ein feines Netz aus Gegenwart und Vergangenheit gewebt. Dabei entsteht die Geschichte einer Selbstfindung. Und nicht zuletzt werden existenzielle Fragen unseres Lebens gestellt.
Nach ihren großen Erfolg von „Sommerhaus, später“ und „Nichts als Gespenster“ begeistert Judith Hermann nun erneut die KritikerInnen mit diesem Roman.
„Daheim“, Judith Hermann, Fischer Verlag

 

Bild: Buchumschlag „Daheim“, Fischer Verlag